Sonntag, 02. Juni 2024

Pakete installieren

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Diese Anleitung setzt die Kenntnis folgender Artikel vorraus:


Inhaltsverzeichnis


Einführung

Die Installation von DEB-, RPM- oder AUR-Paketen ist in der Regel sehr einfach, wird aber hier kurz aufgeführt, um längere Beschreibungen von "Standardverfahren" aus den Wiki-Artikeln rauszuhalten, damit diese sich nicht unnötig aufblähen.


Installation von DEB-Paketen

DEB-Pakete sind Pakete, die auf Debian und Debian-basierenden Distributionen (wie Ubuntu oder Xandros) eingesetzt werden. Installieren kann man sie, sofern die Abhängigkeiten erfüllt sind, in der Konsole (mit Root-Rechten) mit dem Befehl

dpkg -i PAKETNAME

Kommt es zu einer Fehlermeldung, weil nach weiteren Paketen aus den Repositorien verlangt wird, dann installiert man diese mit Root-Rechten wahlweise mit apt-get oder aptitude nach (es empfiehlt sich, nur eines der beiden, apt-get oder aptitude, zu nutzen).

Einfacher macht es einem das Programm GDebi. Wenn es installiert ist (in den meisten Paketquellen vorhanden), reicht ein einfacher "Doppelklick" auf das DEB-Paket. Danach erscheint eine GUI mit Erklärungen zum DEB-Paket. GDebi regelt bei der Installation des Paketes auch die Abhängigkeiten eigenständig.


Installation von RPM-Paketen

RPM steht für "RPM Package Manager". Zum Einsatz kommen RPM-Pakete bei Distributionen wie openSUSE, Fedora, Mandriva oder PCLinuxOS. Installieren kann man diese Pakete, indem man in der Konsole (mit Root-Rechten) folgenden Befehl eingibt

rpm -i PAKETNAME 


Installation von AUR-Paketen

Im Gegensatz zu DEB und RPM handelt es sich bei AUR-Paketen nicht um fertige Pakete, sondern um ein paar Dateien und einer "Installationsanweisung" (PKGBUILD) zum Selbstkompilieren. AUR steht für "ArchLinux User-community Repository", also ein Repositorium, in dem Pakete von Nutzern (und nicht ArchLinux-Devs) liegen. Da jeder in dieses Repositorium sein Paket einsenden kann, empfiehlt es sich vor dem Kompilieren die Datei PKGBUILD anzuschauen. Wenn man aus dem AUR etwas installieren möchte, schaut man hier vorbei, lädt sich die entsprechende Tar-Datei runter, entpackt sie, löst mit pacman die erforderlichen Abhängigkeiten auf und kompiliert dann mit

makepkg

Ist das abgeschlossen, installiert man (mit Root-Rechten) das Paket mit

pacman -U PAKETNAME


--Chemical Brother 18:00, 4. Mär. 2009 (UTC)