Schatten über RivaAus Spielen-unter-Linux Wiki by linuxgaming.de
Beschreibung des SpielsDer dritte Teil der Nordlandtriologie ("Das Schwarze Auge") spielt nach der Vertreibung der Orks aus dem Svellttal in der kleinen Hafenstadt Riva. Wie seine Vorgänger wurde auch Schatten über Riva von der Firma Attic entwickelt und im Jahr 1996 veröffentlicht. Für Fans des Pen & Paper Rollenspiels "Das Schwarze Auge" ist dies der Abschluss der für den Computer veröffentlichten Nordlandtriologie. Es steht dem Spieler dabei offen seine vorhandene Heldentruppe aus dem Vorgänger zu importieren, mit einer vorgefertigen Truppe zu spielen oder jeden einzelnen Charakter neu zu generieren. Die Heldengruppe wird sofort nach ihrer Ankunft im Travia-Tempel mit der Untersuchung seltsamer Ereignisse beauftragt. Wie in jeder Stadt brodelt auch in Riva die Gerüchteküche. So ist von Untoten, Orks und einem Vampir die Rede. Eine von den Orks verwüstete Zwegenmine vor der Stadt bereitet den Anwohnern Sorge und dann ist da noch mitten im Sumpf ein Turm voller Magier die gefährliche Experimente leiten. Die unterschiedlichen Schauplätze sind dabei alle in Riva oder näherer Umgebung. Lange Reisen, wie in den Vorgängern, sind nicht möglich. Der Spieler erkundet dabei erstmals in stufenloser 3D-Steuerung die Gegend. Die Aufgaben führen dabei unter anderem in die weit verzweigte Kanalisation, die stark befestigte Burg, tief in eine Zwergenmine und einmal sogar unter Wasser in ein Schiffswrack oder geschrumpft in den Bau eines "Insektenhügels". Dabei stehen neben der üblichen Ausrüstungsvielfalt und Charakterstufen/-werten nützliche Werkzeuge wie wie Automap zur Verfügung. Auch das Kampfsystem wurde aufgewertet und verschiedene Möglichkeiten des automatischen Kampfs wurden eingeführt. Dabei kann man den Kampf entweder selbst austragen, berechnen lassen oder einfach nur zusehen und an kritischen Stellen selbst wieder einspringen. Dazu kann ein zusätzlicher Abenteurer temporär in die Heldengruppe aufgenommen werden. Spieltiefe und Ambiente sind, wie auch in den Vorgängern, wieder sehr gelungen. Der Spieler hat reichhaltige Möglichkeiten zur Interaktion mit der Spielwelt. Tageszeiten spielen ebenso eine Rolle wie der adventurische Kalender selbst. Gespräche mit den Stadtbewohnern über die Ereignisse sind spieltypisch notwendig und treiben die Handlung weiter. Der Schwierigkeitsgrad ist allerdings für Spieler ohne Kenntnisse über die Welt des schwarzen Auges recht hoch. Ein eingebautes Hilfssystem im Stil eines Lexikons bietet dabei ein wenig Stütze, ist jedoch kein vollwertiger Ersatz für ein Spiel, dass auf einer so komplexen Welt wie der des schwarzen Auges basiert. Gesteuert wird dabei mit Tastatur und Maus. Die Grafik ist inzwischen natürlich mehr als überholt. Dank Ausgabe über SDL (dosemu) ist das Spielfenster dafür beliebig skalierbar und kann auch bequem nebenher gespielt werden. Die Sprachausgaben der Zwischensequenzen wirken etwas steif und langsam. Dafür ist das Spiel mit Zwischensequenzen, ob als Bild, Video oder animierte Sequenz mit Textunterlegung gespickt und nahezu jedes Ereignis wird mit einer Sequenz begleitet.
InstallationDer Emulator muss korrekt mit CD-Rom und Sound-Untersützung konfiguriert sein. Nach dem Einbinden des CD-Laufwerks mit zum Beispiel mount /media/cdrom kann der Emulator selbst gestartet werden. Im DOS-Fenster wechseln wir dann auf das CD-Laufwerk und führen die Installationsdatei INSTALL.EXE aus. C:\>E: E:\>INSTALL.EXE Nach der Installation folgt die Erkennung der Soundkarte. Das Spiel kann anschließend folgendermaßen im Emulator gestartet werden: C:\>cd RIVA C:\RIVA>RIVA.EXE
AktualisierenUm eine Reihe spielinterner Probleme und Schwachstellen zu lösen empfiehlt es sich auf die Version 1.12 zu akualisieren. Das Paket findet man zum Beispiel hier. Nach dem Entpacken der Datei dsa3patch.zip kopieren wir die neue Datei RPAT_01.EXE in das Spielverzeichnis RIVA. Anschließend wird die Aktualisierung im Emulator ausgeführt: C:\>cd RIVA C:\RIVA>RPAT_01.EXE ------------------------------------------------------------------------------- SELFEX Version 3.20 - .RTPatch(R) Professional - Software Update System DOS Self-Extracting Unarchival Utility (C) Copyright Pocket Soft, Inc., 1994-1996. All Rights Reserved. ------------------------------------------------------------------------------- R_PATCH.EXE exists: Overwrite [Y/N/A] ? y Bitte warten! Ich patche alle globalen Daten. ------------------------------------------------------------------------------- PATCH Version 3.20 - .RTPatch(R) Professional - Software Update System DOS/Windows/Windows 95/Windows NT Edition (C) Copyright Pocket Soft, Inc., 1991-1996. All Rights Reserved. ------------------------------------------------------------------------------- error ept0037: Error opening error message file. C:\RIVA> Die Abfrage nach dem Überschreiben der Datei R_PATCH.EXE bestätigen wir mit "y". Anschließend wird die Installation aktualisiert. Der Fehler für die fehlende Nachrichtendatei kann ignoriert werden.
IconOptional kann folgendes Icon für Startmenüeinträge oder ähnliches genutzt werden: Der direkte Programmstart kann zum Beispiel so aussehen:
ProblemlösungEine Reihe Fehlermeldungen sind in der beiliegenden Hilfe beschrieben. Um diese zu lesen muss die Hilfe im Emulator folgendermaßen gestartet werden: C:\>cd RIVA C:\RIVA>RIVAHELP.BAT Hinweis: Der Emulator muss richtig konfiguriert sein. Sowohl das CD-Rom als auch die Soundunterstützung müssen korrekt eingerichtet sein. Dazu muss das deutsche Tastaturlayout konfiguriert sein, da sonst eine Aufgabe im Magierturm, welche die Eingabe von "ä" erfordert, nicht gelöst werden.
CD nicht gefundenRiva erwartet das CD-Laufwerk auf E: - der Emulator sollte entsprechend konfiguriert werden. Dazu greift Riva während des Geschwindigkeitstests direkt auf die Hardware zu. Schlägt dies fehl kann dies an mangelnden Rechten für den Nutzer liegen.
Weblinkshttp://www.schattenjaeger.de Informationen, Patch und Speicherstände für Schatten über Riva
Screenshot-- Beko 12:14, 24. Jul. 2008 (UTC) |